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1. Rund um die Strecke (billige/kostenlose Alternativen für Gebäude, Landschaft etc.)
2. Eigenbauten aus Papier
3. Allgemeines zum Streckenbau
4. "Langweilige" Strecken ganz leicht interessanter machen
5. Stromversorgung, Zusatzeinspeisung usw.
6. Regler

Fehlt was? Einen Fehler gefunden? Verbesserungs-Vorschläge? Dann schreib mir bitte.



1. Rund um die Strecke (billige/kostenlose Alternativen für Gebäude, Landschaft etc.)
Sehr bald wird man sich rund um die Strecke etwas Zubehör wünschen. Also Gebäude, Figuren, Bäume, vielleicht sogar Landschaft.
Ich möchte ein paar schnell realisierbare Tipps geben, und auch ein paar Preiswerte Alternativen.

Werbebanden:
An jede echte Rennstrecke gehören auch Werbebanden. Die kann man sich leicht selber bauen. Auf vielen Seiten gibt es auch vorgefertigte Banden zum download.
Bei mir könnt Ihr in der "download"-Sektion Werbebanden herunter laden, die man ganz leicht an den Leitplanken befestigen kann!


(klick für größeres Bild)

Und kleine Werbebanden um das Infield zu verschönern:


(klick für größeres Bild)

Zu Gebäuden:
In den Links findest Du auch Seiten, die Bauanleitungen für Gebäude zum Download anbieten! Entweder ganz aus Papier, oder Papier und Holz. Wer also Zeit und Lust zum Basteln hat, sollte dort mal vorbeischauen!
Das Angebot an Gebäuden ist nicht gerade berauschend. Vor allem sind diese meist recht teuer.
Eine sehr gute, billige Tribüne gibt es übrigens bei Karstadt!
Karstadt vertreibt ein eigenes SlotCar-System mit Namen "Racy" (Baugleich mit der in Deutschland nicht erhältlichen Firma Artin). Für €10 bekommt man dort eine recht schöne Tribüne! Vom Aussehen her ähnelt sie sehr stark der von Scalextric, kostet aber nur die Hälfte. Es sind auch einige Zuschauer enthalten (die man noch selber bemalen muß). Die Tribüne sieht wesentlich besser aus als auf dem Cover, und die Figuren sind meiner Ansicht nach sogar recht hochwertig:


(Klick für größeres Bild, öffnet in neuem Fenster. Achtung: rechtes Bild ist sehr groß (~800kb)!)

Zur Landschaft:
Man kann sich leicht ein paar "Hügel" aus Kartons Basteln, damit die Strecke nicht einfach nur flach ist. Kartons sehen natürlich nicht sonderlich schön aus. Die teure Möglichkeit ist, sich im Modellbau-Laden Matten zu kaufen mit Gras- oder Sand-Oberfläche, und damit den Hügel zu verkleiden. Dort findet man sicherlich so einige schöne Möglichkeiten zur Gestaltung. 
Für den kurzweiligen Aufbau auf dem Teppichboden lohnt sich das allerdings nicht unbedingt.
Die billige Alternative ist ein einfarbiges Handtuch oder etwas ähnliches. Sehr flexibel, hat man wahrscheinlich sowieso im Schrank, krümelt nicht  und sieht gar nicht schlecht aus.
Tücher und Handtücher eignen sich auch sehr gut als Kiesbett-Ersatz! Einige Falten quer zur Schußrichtung stoppen ein Fahrzeug sanft und effektiv. Und je nach dem sieht es auch gar nicht schlecht aus.
 

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2. Eigenbauten aus Papier
Ich habe mir aus Papier schon einiges gebaut. Zum Beispiel Fußgänger-Brücken:

(anklicken für größeres Bild)
Oder Eine Boxengasse mit Shell-Turm:

(anklicken für größeres Bild)

Unter Downloads findet Ihr etwas mehr Informationen zur Sebring-Brücke und Boxengasse, als Anregungen zum Nachbau. Leider kann ich keine Bastelbögen zum 'runterladen anbieten, weil ich einfach nicht genug Platz auf dem Server habe 
Aber mit der Beschreibung sollte es Euch möglich sein, etwas eigenes zu bauen (und ist das nicht auch viel schöner, als nur zu kopieren? )
Der Shell-Turm stammt von  carrera4fun.de. Bei meinen Links findet Ihr noch weitere Seiten die Bauanleitungen anbieten. Auch diese japanische Seite von Epson ist einen Blick wert! Die Anleitungen dort sind in 1:24, kann man aber auch entsprechend kleiner für 1:32 ausdrucken.
 

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3. Allgemeines zum Streckenbau
Es gibt zwei Möglichkeiten eine Strecke zu bauen: Entweder "spontan", indem man sich mit den Schienen hinsetzt und einfach 'drauf losbaut, oder man plant die Strecke erst am Computer, z.B. mit SlotMan.
Beides hat Vor- und Nachteile. Am Computer sieht eine Strecke manchmal ganz anders aus als im Original. Wenn man spontan anfängt zu bauen kann es schonmal passieren, daß man nicht mehr zum Anfang zurück kommt, weil die Kurven ausgehen. Dafür kann man leichter bestimmte Streckenabschnitte belassen und nur Teile umbauen.

Am Computer, wie auch in der Realität, sollte man sich daran gewöhnen, daß man sehr selten wirklich 100%ig am Anfangspunkt wieder ankommt. Manchmal fehlt eben ein Zentimeter. Das macht aber nichts, weil man kann die Schienen vorsichtig ziehen und verschieben, und oft paßt es dann doch. Man sollte nur aufpassen, daß der Unterschied nicht zu groß ist!! Wenn die Lücke fast der 1/4-Gerade entspricht kann man's meistens vergessen.
Stehen die Schienen zu sehr unter Zug, werden sich die Kurven irgendwo hochbiegen, und den Schienen gefällt es sicher auch nicht! Aber etwas Spielraum hat man immer.

Als Brückenpfeiler eignet sich übrigens so ziemlich alles. Sollte man also nicht genug zur Verfügung haben, kann man kleine Kisten (Cassetten-Boxen) und ähnliches benutzen. Bei Kurven bieten sich oft auch die Kurvenüberhöhungen als bessere Alternative zu den Standard-Bückenpfeilern an.
Auf ähnliche Art und Weise kann man sich auch einen Berg basteln: Einfach einen großen Karton hinlegen und über kleinere die Schienen nach oben legen. 
Mit dem kleinsten Kurvenradius lassen sich schöne Serpentinen bauen, einfach einen großen Höhenunterschied einbauen!
Kreuzen sich als Brücke ausgerechnet 2 Kurven, hat man meist ein Problem. Die Stüzen liegen viel zu weit auseinander! Dann kann man mit einem dünnen Holzbrett die Brücke unterstützen.

Zum Schutz der Fahrzeuge:
Leitplanken an den gefährlichen Stellen! An manchen Stellen möchte man vielleicht keine Leitplanke, um die Strecke nicht zu einfach zu machen. Damit die Fahrzeuge dann trotzdem nicht gegen die nächste Wand donnern, sollte man diese Polstern. 
Ein Tuch mit Falten quer zur "Schußrichtung" ist ein guter Ersatz für ein Kiesbett!

Wann ist ein Streckenlayout gut, und wann nicht?
Tja ... das kann man nicht so leicht beantworten. Oft baut man eine Strecke am Computer, und stellt fest, daß sie absolut keinen Spaß macht, obwohl sie so toll aussah. 
Ich persönlich finde oft Strecken interessant, die zum einen Platz zum Beschleunigen haben, aber auch ein paar langsame Passagen bieten. der "GT-Raceway" bei den Streckenvorschägen (+ Kit3) ist ein guten Beispiel.
Die Kurve mit Radius 3 kann man je nach Verwendung fast zur Geraden zählen. Dh. man kann sich so eine lange High-Speed Passage bauen, die dann in einen langsameren Bereich übergeht.
Oft ist es auch wichtig, daß eine Strecke irgendwie "flüssig" zu fahren ist. Das merkt man leider meistens erst beim Probefahren.
 

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4. "Langweilige" Strecken ganz leicht interessanter machen
Da hat man nun eine schöne Strecke, aber fahrerisch ist sie recht anspruchslos .
Da kann man was tun!
Zum Beispiel eine Kurvenüberhöhung an der "falschen" Stelle! Also nicht außen, sondern innen, so daß die Kurve nach außen hin abfällt. Das muß nicht einmal besonders viel sein, aber am Kurveneingang plaziert (wohlmöglich bei der zweiten einer Kurvenkombination) kann schon ausreichen, daß es das Fahrzeug plötzlich nicht mehr im Slot hält, wenn man zu schnell ist.
Das Ergebnis: Man muß deutlich stärker bremsen und kann nicht mehr so schnell durch die Kurve rasen. Die Strecke ist schwieriger und interessanter geworden!

Brücken bieten oft auch gute Möglichkeiten. Vor allem kann man so vermeiden, fast ausschließlich Links- oder Rechtskurven zu fahren. Je nach dem, wie man Auf- und Abfahrt gestaltet, kann man auch hier den Schwierigkeitsgrad der Strecke variieren.

Man sollte trotzdem aufpassen, daß die Strecke dadurch nicht zu unharmonisch zu fahren ist. Man will ja trotzdem Spaß haben, oder?
 

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5. Stromversorgung, Zusatzeinspeisung usw.
Anfangs reicht sicher der Standard-Trafo der Grundpackung!
Über das Thema "Zusatzeinspeisung" muß man sich meiner Ansicht nach keine Gedanken machen. Man will mit einer Zusatzeinspeisung erreichen, daß der Spannungsabfall bei einer langen Strecke ausgeglichen wird.
"Lange Strecke" meint hier Kurse mit deutlich(!) mehr als 30 Meter Länge! Meine Streckenvorschläge sind maximal 11 Meter lang, mit Kehrschleife erhält man Streckenlängen von etwa 20 Metern. Es ist keine zusätzliche Einspeisung nötig.
Also für Anfänger: vergesst das Thema Zusatzeinspeisung!
Für Leute mit Carrera-Schienen kann das eventuell anders aussehen. Die Bahn aus der Grundpackung kommt sicher ohne aus, aber bei längeren Strecken wird teilweise empfohlen alle 3-5 m eine Zusatzeinspeisung zu setzen. Darüber solltet Ihr Euch dann besser woanders informieren (als Ninco-Fahrer bleibt einem das Thema eigentlich erspart )

Trotzdem kann man die Stromversorgung optimieren, indem man zum Beispiel ein geregeltes und stabilisiertes Netzteil benutzt.
Was ist das?
Angenommen, man fährt zu zweit auf der Bahn, der eine fliegt ab. Häufig folgt dann auch der andere, obwohl er "wie immer" die Kurve genommen hat! Schonmal erlebt?
Das liegt daran, daß ein Standard-Netzteil unter Last meistens nicht die gleiche Voltzahl liefert. Wenn plötzlich ein Verbraucher (das andere Fahrzeug) weg ist, gibt es mehr Spannung, mehr Strom, und das zweite Fahrzeug fliegt ab.
Bei einem geregelten Netzteil passiert das nicht.

Nützlich kann auch ein regelbares Netzteil sein. Man kann dann für Kinder, oder Freunde denen man nicht traut  eine geringere Spannung für die Bahn geben. Dadurch fahren die Fahrzeuge nicht so schnell, und Abflüge werden verhindert/gehen glimpflich aus.
Zusätzlich haben die mitgelieferten Netzteile oft eine viel zu hohe Spannung. Auf Dauer ist das für die Fahrzeuge natürlich nicht so gut. Optimal ist (für den Bereich 1:32) eine Spannung von 12-14V.
Vorsicht: Da die original-Netzteile oft mehr Spannung geben (manchmal mehr als 17V !!), wird man nach dem Umstieg wahrscheinlich bald auch neue Regler brauchen!
Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Achtung: Wer eine Digital-Bahn hat, muß sich informieren, ob die auch mit anderen Spannungen betrieben werden kann!
 

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6. Regler
Anfangs, zusammen mit dem Standard-Netzteil, sind auch die mitgelieferten Regler völlig ausreichend!
(Wer eine Digital-Bahn besitzt, hat sowieso keine andere Möglichkeit, sondern muß die Original-Regler benutzen)
Mit einem neuen Netzteil und niedrigeren Spannungen (die allerdings besser für das Fahrzeug sind!) sieht es dann leider etwas anders aus.
Woran merkt man, daß der Regler nicht mehr ausreicht?
Normalerweise sollte das Fahrzeug sofort anfahren, wenn man den Regler drückt. Hat man weniger Spannung, muß man den Regler viel weiter drücken, bis das Fahrzeug losfährt. (Gleiches bei Fahrzeugen mit stärkeren Motoren)
Somit ist auch der Bereich, mit dem man das Fahrzeug regelt viel kleiner (fährt es erst ab halber Reglerstellung los, hat man im Prinzip auch nur noch den halben Regler zur Verfügung).

6.1 Wie funktioniert eigentlich ein Regler?
Leute, die das schon wissen, können den Teil hier auch getrost überspringen 
Aber es ist wichtig zu wissen!
Im Regler befindet sich ein großer Widerstand. Im Prinzip ist ein dünner Draht aufgewickelt. Mit dem Regler greife ich an einer Stelle (da wo der Regler halt steht) den Strom ab. Weiter unten mußte der Strom also nicht so lange durch den dünnen Draht mit hohem Widerstand laufen, als weiter oben!
Die Spannung ist immer konstant, das heißt, je nach dem, wo ich mit dem Regler abgreife, geht mehr oder weniger Strom auf die Schienen, und der Motor des Fahrzeugs läuft schneller oder langsamer.

Daneben gibt es noch elektronische Regler, zu denen ich am Schluß noch etwas sage.

6.2 Welchen Regler soll ich nehmen?
Wenn der Standard-Regler aus den oben genannten Gründen nicht mehr reicht, dann liegt das einzig und allein am Widerstand des Reglers. Der ist zu hoch (bei den roten Ninco Reglern 55 Ohm, bei den schwarzen (veraltet) 70 Ohm. Bei Scalextric und SCX 60 Ohm. Bei Carrera soweit ich weiß 70 Ohm)
Wieviel Ohm sollte man denn stattdessen haben?
Ich fahre 1:32 bei etwa 14V, manchmal auch nur 12V. Ein guter Wert ist 35 Ohm. Mehr Ohm lohnt fast den Umstieg nicht, und wäre auch definitv noch zu hoch!
Eine gute Möglichkeit, das für sich selber festzustellen, ist seinen Regler zu nehmen und zu beobachten, ab welcher Reglerstellung das Fahrzeug losfährt.
Danach sollte man im Fahrbetrieb schauen, in welchem Bereich des Reglers man sich so bewegt.
Danach nimmt man ein Meßgerät, und schaut nach, welchem Widerstand die Reglerstellung jeweils entsprochen hat.
Wer kein Meßgerät hat, kann sich auch einfach den Widerstand anschauen. Die Ohmzahl des Widerstand ist ungefähr proportional zu seiner Länge. Das heißt, wenn mein Regler 60 Ohm hat, und das Fahrzeug fährt ab halber Reglerstellung los, entspricht das etwa 30 Ohm!
Es ist oft gut, auch über diesem Wert noch leichten Spielraum zu haben, um in langsamen Kurven leichter klar zu kommen.
Wenn man einen zu niedrigen Widerstand hat, wird das Fahrzeug natürlich zu ruppig reagieren. Es fährt sofort recht schnell los, und die Geschwindigkeit wird schwierig zu dosieren.
Der Weg, um den man den Drücker bewegen muß, ist dafür natürlich geringer. Manche sagen, daß man damit Zeit sparen kann, und schneller ist. Der Nachteil ist jedoch, daß das Fahren sehr anstrengend wird, und man Fehler begeht.
Speziell bei sehr kurvigen Strecken ist ein zu Niederohmiger Regler also eher schlecht.

Wer mich also direkt fragt, dem würde ich eher zu einem 35 Ohm Regler raten.
Für Fahrzeuge mit Rennmotoren braucht man weniger, etwa 15-20 Ohm. Aber auch mit 25 oder sogar 35 Ohm sind die noch fahrbar. Wer normale Fahrzeuge und solche mit Rennmotor hat, sollte sich vielleicht einen schaltbaren Regler bauen. Dazu gleich mehr unter "Slotdevil/Slotbox" Regler.

In manche Regler kann man auch andere Widerstände einbauen. Zum Beispiel passen in die Ninco-Regler auch die Widerstände für den Parma ECO. (Allerdings müssen die andersherum eingebaut werden).
Ich habe auch von jemandem gehört, daß er seinen 70 Ohm Regler genommen hat, den Widerstand abgewickelt, und doppelt wieder aufgewickelt hat. Das Ergebnis ist ein ~35 Ohm Widerstand.
Allerdings habe ich damit keine Erfahrung. Ich habe es vorgezogen, mir einen neuen Regler zu kaufen.

Welche Firma?
Im Prinzip fallen mir nur 3 Firmen ein, die in Frage kämen: Parma, Fly und MRRC.

MRRC baut Daumendrücker, wie bei Carrera-Bahnen. Wer also Carrera hat, und nicht auf einen Finger-Regler umsteigen will, hat kaum eine Wahl (wobei ich nicht weiß, ob Carrera nicht auch andere Regler anbietet).

Fly Regler sind recht teuer. Speziell bei den eigentlich brauchbaren Ohmwerten. Manche sind mit einer einstellbaren Bremse versehen, wobei laut Axel Umpfenbacher (http://www.slotbox.de/) auf höchster Stufe die Bremswirkung noch geringer ist, als bei normalen Reglern.

Parma ist ein amerikanischer Herrsteller, und sozusagen der Regler-Hersteller überhaupt. Ich habe inzwischen zwei Regler von Parma, und bin absolut zufrieden damit. Also lautet meine Empfehlung: Parma.
Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Regler, für Heimfahrer wie uns bieten sich der Parma ECO oder der Parma PLUS an. Der Parma PLUS ist teurer, aber auch deutlich robuster. Auch der Widerstand ist von besserer Qualität. Er ist also definitiv sein Geld wert.
Der ECO ist von der Qualität her immernoch deutlich besser als die Standard-Regler, aber eben nicht so gut wie der PLUS. 
Ich habe beide Regler, den ECO sozusagen als Zweitregler, wenn Gäste da sind. Oft fahre ich auch alleine, dann lieber mit dem PLUS.
Übrigens kann man so ziemlich jedes Einzelteil der Regler einzeln als Ersatzteil nachkaufen!

Slotdevil/Slotbox Dabei handelt es sich um einen Umbausatz für die Parma PLUS und ECO Regler. Zu kaufen bei Umpfi's Slotbox. Wahlweise auch direkt zusammen mit einem der Regler.
Damit läßt sich dann der Widerstand umschalten! Also statt 35 Ohm, kann man auch auf 25 Ohm oder 20 Ohm umschalten!
Das ist sehr nützlich, wenn man eben auch Fahrzeuge mit stärkeren Motoren hat. Dann legt man einfach den Schalter um, und braucht keinen weiteren Regler mit kleinerem Widerstand.
Der Umbausatz 35 Ohm auf 35, 25, 20 Ohm hat sich für mich als genau richtig herausgestellt.

Bei dem Umbausatz ist etwas Bastelarbeit (Löten) nötig, da man zwei zusätzliche Widerstände parallel einbauen muß.

Bei allen Reglern muß man sich zusätzlich noch die passenden Anschlüsse für seine Bahn anlöten, oder Bananenstecker benutzen, und einen entsprechenden Adapter (Bananenstecker auf Bahnanschluß, gibt es fertig von Fly) kaufen oder basteln. 
(Hat den Vorteil, daß man dann auch seinen Regler mitnehmen kann, denn Bananenstecker sind die Standard-Anschluß Variante auf allen öffentlichen Bahnen, oder bei Leuten, die eine Anschlußbox für ihre Bahn gebaut haben.)

Wer sich fragt, warum es nicht eine Variante 35, 25, 15 Ohm gibt, das liegt daran, daß sich die Charakteristik des Reglers leider leicht ändert.
Ohne Parallel-Widerstände hat der Regler einen linearen Verlauf. Das heißt, je weiter ich drücke, desto mehr Strom fließt.
Mit Parallel-Widerstand ist das nur noch in Teilbereichen so. Wenn ich also im unteren Bereich den Regler um 5 Milimeter bewege, ist der Unterschied der Stromstärken für die beiden Reglerstellungen anders, als wenn ich im oberen Bereich den Regler um 5 Milimeter bewege.
(Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich )
Deshalb kann man diesen Umbau also nur für bestimmte Widerstands-Bereiche machen, ohne daß sich dieser Unterschied bemerkbar macht.

6.3 Regler "tunen"
Mit ein paar Handgriffen kann man seinen Regler etwas aufbessern (das gilt für Standard-Regler, sowie auch für die Hochwertigen).
Dazu schraubt man den Regler auf, nimmt ein Schmirgelpapier und schleift vorsichtig den Widerstand an. (Keine Angst, so leicht schleift man den nicht durch). Dann dreht man das Schmirgelpapier um, und schleift den Abgreifer leicht an.
Noch ein Tröpfchen Öl oder Fett auf den Widerstand, und das Lager, und schon gleitet der Regler wunderbar leicht über den Widerstand!
(Wie so vieles stammt auch dieser Tipp von Umpfi's Slotbox ... langsam sollte ich Geld für die viele Werbung verlangen )

6.4 Elektronische Regler
Das ist eigentlich nur etwas für Vollprofis. Bei diesen Reglern gibt es keinen Widerstand mehr, sondern alles wird (wie der Name schon sagt) elektronisch geregelt. Einer der Vorteile ist, daß man den Regler jederzeit so einstellen kann, daß er perfekt für Auto und Strecke abgestimmt ist. Also bei welcher Reglerstellung wie viel Strom fließen soll, die Reglercharakteristik ist frei einstellbar.
Dafür kosten diese Dinger allerdings auch weit über €100 !!
Für den Heimbereich ist so etwas absolut überflüssig. Zumal man auch äußerst vorsichtig sein muß. Schließt man den Regler falsch an, geht er meistens sofort kaputt!
Es gibt einen elektronischen Regler von Ninco zu kaufen, der deutlich billiger ist. Allerdings muß man den mit mindestens 14V betreiben, und es ist nicht mehr möglich die Fahrtrichtung an der Schiene umzuschalten. Macht man etwas falsch gilt auch hier: der Regler geht kaputt.
Regler für Digitalsysteme funktionieren soweit ich weiß auch elektronisch, allerdings kann man hier weder etwas einstellen, noch etwas kaputt machen .
 

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Hinweis: Das Anwenden der oben genannten Tipps und Hinweise erfolgt auf eigene Gefahr. Ich bin nicht für eventuelle Schäden an Fahrzeug oder Bahn verantwortlich zu machen.