Das
Original
1964 baute Pontiac-Chefingenieur John DeLorian den größten
verfügbraren V8 in den kompakten Tempest ein, möbelte Bremsen
und Fahrwerk auf, und versah das ganze mit dem bei Ferrari geklauten Namen
GTO ("Gran Turismo Omologato", was so viel heißt wie: ein Grand Touring
Wagen, der als Serienauto in die Klasseneinteilung für internationale
Rennwettbewerbe aufgenommen (homologisiert) ist).
Ab 1966 wurde er als eigenständiges Modell verkauft, und bekam
als erstes Fahrzeug den Spitznamen "Muscle-Car". Ein Name, der Ende der
60er eine ganze Fahrzeug-Klasse beschrieb (allerdings war die Ära
der Muscle-Cars auch nur von kurzer Dauer, wegen steigender Versicherungsbeiträge,
neuer Abgasvorschriften und der drohenden Energiekrise anfang der 70er).
Charakteristisch
sind die übereinander angeordneten Doppelscheinwerfer.
Die Position der Blinker (innen neben den Doppelscheinwerfern) imitierte
die Front bestimmter europäischer Autos.
Trotz seiner Größe (tatsächlich war er aber noch 38cm
kürzer als der längste Pontiac) war er extrem wendig, weshalb
er auch den Spitznamen "Ziege" bekam.
Erhältlich war er als zweitüriges Fünfsitzercoupé,
Hardtop oder Cabriolet, mit einem 6,4-l-V8 Motor mit 335 PS (gegen Aufpreis
360 PS). Damit erreichte er 201 km/h. Scheibenbremsen waren optional.
Geschaltet wurde per Hand mit einem Dreigang, optional Viergang-Getriebe,
oder einer Hydra-Matic-Dreigang-Automatik.
|