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Fahrzeug: 1979 Plymouth Hemi 'Cuda
Motor: Inliner
18000 U/min (?)
Besonderheiten: zweiter, verstellbarer Magnet
Fahrverhalten: Etwas träge (siehe hier), ohne den hinteren Magneten schon ganz gut zu fahren. Am besten allerdings ganz ohne (kein Blei nötig)! Geringe Bodenfreiheit.

 
Das Original

Plymouth brachte 1964 mit dem Baracuda, zwei Wochen vor dem Mustang, das erste Fahrzeug mit Fließheck heraus. Die Motorisierung ließ allerdings zu wünschen übrig. 
Das änderte sich mit dem 1970er Baracuda, den es in einer "Performance"-Variante, mit recht starken Motoren gab. Diese Performance-Modelle hießen nur noch 'Cuda. Der Hemi 'Cuda war die stärkste Variante, und stellte mit seinem 425 PS starken 7,2-l-V8 (Verbrauch: 23,8 l auf 100 km) auch die gesamte Konkurrenz in den Schatten! Er erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 241 km/h.
Wegen steigender Versicherungsbeiträge, neuer Abgasvorschriften und der drohenden Energiekrise anfang der 70er, war der 1970er 'Cuda eines der letzten Muscle-Cars. Schon 1971 war ein (vergleichsweise schwacher) 5,6-l-V8 schon die stärkste erhältliche Motorvariante.

Eine Besonderheit ist die sog. "shaker scoop" ("Schüttel-Haube"):
Im Gegensatz zu den normalen Baracudas, war bei den 'Cudas der Einsaugstutzen des Luftfilters auf der Motorhaube keine Attrappe, und direkt mit dem Motor verbunden. Das heißt, bei laufendem Motor und Gasgeben fing der ordentlich an zu wackeln. 
Hinten stachen zwei flache, rechteckige Auspuff-Öffnungen aus der Karosserie.
Auf Wunsch stand hinten auf der Seite die Hubraumgröße. Die Scheibenwischer waren unsichtbar unter der hinteren Kante der Haube untergebracht. Farbige Außenspiegel, Spoiler, der Blendenaufsatz an der Rückscheibe und Schnellverschlüsse für die Motorhaube waren (teure) Extras. Super-Stock-Federung und verstärkte Dana-60-Hinterachse dagegen bei allen 7-l-Versionen serienmäßig.
Geschaltet wurde per Hand mit einem Dreigang-, optional mit einem Viergang-Getriebe, oder mit einer Torque-Flite Dreigang-Automatik.
 

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