Das
Original
Plymouth brachte 1964 mit dem Baracuda, zwei Wochen vor dem Mustang,
das erste Fahrzeug mit Fließheck heraus. Die Motorisierung ließ
allerdings zu wünschen übrig.
Das änderte sich mit dem 1970er Baracuda, den es in einer "Performance"-Variante,
mit recht starken Motoren gab. Diese Performance-Modelle hießen nur
noch 'Cuda. Der Hemi 'Cuda war die stärkste Variante, und stellte
mit seinem 425 PS starken 7,2-l-V8 (Verbrauch: 23,8 l auf 100 km) auch
die gesamte Konkurrenz in den Schatten! Er erreichte eine Spitzengeschwindigkeit
von 241 km/h.
Wegen steigender Versicherungsbeiträge, neuer Abgasvorschriften
und der drohenden Energiekrise anfang der 70er, war der 1970er 'Cuda eines
der letzten Muscle-Cars. Schon 1971 war ein (vergleichsweise schwacher)
5,6-l-V8 schon die stärkste erhältliche Motorvariante.
Eine Besonderheit ist die sog. "shaker scoop" ("Schüttel-Haube"):
Im Gegensatz zu den normalen Baracudas, war bei den 'Cudas der Einsaugstutzen
des Luftfilters auf der Motorhaube keine Attrappe, und direkt mit dem Motor
verbunden. Das heißt, bei laufendem Motor und Gasgeben fing der ordentlich
an zu wackeln.
Hinten stachen zwei flache, rechteckige Auspuff-Öffnungen aus
der Karosserie.
Auf Wunsch stand hinten auf der Seite die Hubraumgröße.
Die Scheibenwischer waren unsichtbar unter der hinteren Kante der Haube
untergebracht. Farbige Außenspiegel, Spoiler, der Blendenaufsatz
an der Rückscheibe und Schnellverschlüsse für die Motorhaube
waren (teure) Extras. Super-Stock-Federung und verstärkte Dana-60-Hinterachse
dagegen bei allen 7-l-Versionen serienmäßig.
Geschaltet wurde per Hand mit einem Dreigang-, optional mit einem Viergang-Getriebe,
oder mit einer Torque-Flite Dreigang-Automatik.
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